Projekthandbuch
Ein Projekthandbuch dokumentiert kurz und prägnant das gesamte Projekt und ist eine gute Datenquelle für das KI-Training im Projekt.
Die Erstellung eines individuellen Projekthandbuchs wird im „ProjektWorkbook II“ ausführlich und mit Checklisten erläutert.
Ein Projekthandbuch ist ein unverzichtbarer Leitfaden für das Projektteam und eine wichtige Informationsquelle für die relevanten Stakeholder. Aufgrund seines oft sehr projektspezifischen und vertraulichen Inhalts erfordert die Weitergabe des Projekthandbuchs außerhalb des Projektteams besondere Überlegung, Vorsicht und enge Absprache mit dem Projektleiter.
Was gehört ins Projekthandbuch? Das Projekthandbuch basiert auf den „7 Key Principles“ erfolgreicher Projekte: 1. Projektziel, 2. Projektstart, 3. Projektanalyse, 4. Projektstruktur, 5. Projektsteuerung, 6. Projektqualität, 7. Projektabschluss. Darüber hinaus enthält es einen Eskalationsplan, Projekt-Checklisten und dient als Logbuch für alle relevanten Projektereignisse. Das Projekthandbuch ist kein Roman. Das Projekthandbuch ist auch keine literarische Erzählung, sondern das präzise Handbuch, die Betriebsanleitung für das Projektes. Daher sollten die einzelnen Kapitel kurz und prägnant verfasst sein, um eine klare und effiziente Kommunikation zu gewährleisten.
KI Training & Projekthandbuch
Ein gut durchdachtes Projekthandbuch kann potenziell als Input oder Datenquelle für das Training (Prompting) von KI-Modellen verwendet werden, insbesondere wenn es klare und strukturierte Informationen enthält. Hier einige Empfehlungen:
Textqualität: Das Handbuch sollte klare, gut formulierte und präzise Informationen enthalten. Unklare oder widersprüchliche Informationen können die Qualität des Trainingsdatensatzes beeinträchtigen.
Strukturierung: Eine klare Strukturierung des Handbuchs ist wichtig. Abschnitte, Überschriften und Nummerierungen können helfen, die Hierarchie der Informationen zu verstehen. Eine klare Struktur kann die Leistung des KI-Modells verbessern, indem sie hilft, die Beziehungen zwischen verschiedenen Konzepten zu verstehen.
Relevanz der Informationen: Stellen Sie sicher, dass die Informationen im Handbuch für das geplante KI-Training relevant sind. Irrelevante oder ungenaue Informationen können das Modell verwirren.
Repräsentativität der Daten: Stellen Sie sicher, dass das Handbuch eine repräsentative Menge an Informationen zu den verschiedenen Aspekten des Projekts enthält. Eine ausgewogene Darstellung ist wichtig, um ein KI-Modell gut verallgemeinern zu können.
Textmenge: Ein ausreichend großer Textkorpus ist oft notwendig, um qualitativ hochwertige Modelle zu trainieren. Wenn das Projekthandbuch aussagekräftig und gut strukturiert ist, kann dies die Trainingsdaten wesentlich verbessern.
Sprachliche Vielfalt: Stellen Sie sicher, dass die im Handbuch verwendete Sprache vielfältig ist und verschiedene Ausdrücke und Formulierungen enthält. Dies trägt dazu bei, dass das KI-Modell flexibel auf verschiedene Arten von Benutzereingaben reagieren kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass ein Projekthandbuch allein möglicherweise nicht ausreicht, um ein KI-Modell gut zu trainieren. In vielen Fällen ist es sinnvoll, das Handbuch mit anderen Arten von Daten, Feedbackschleifen und möglicherweise manuellen Überprüfungen zu kombinieren, um die Qualität des Trainingsprozesses zu verbessern.
Datenschutz- und Sicherheitsaspekte von KI: Die Implementierung von KI-Chatbots erfordert die Verarbeitung sensibler Unternehmens- und Projektdaten, was potenziell zu Datenschutz- und Sicherheitsbedenken führen kann. Daher ist es wichtig, klar zu definieren, wo, wie, von wem und wie lange Projektdaten gespeichert und verarbeitet werden. Das Vorhandensein von sensiblen Projektdaten in einer ungesicherten Cloud und/oder einem KI-Chatbot irgendwo im Internet birgt erhebliche Risiken wie Datenmissbrauch, Manipulation und Intransparenz. Um diese Risiken zu minimieren, müssen geeignete Schutzmaßnahmen getroffen werden.
Erstellen Sie ein „Projekthandbuch“ für Ihr Projekt:
Ein Projekthandbuch dokumentiert kurz und prägnant das gesamte Projekt und ist eine gute Datenquelle für das KI-Training im Projekt. Die Erstellung eines individuellen „Projekthandbuchs“ wird im „ProjektWorkbook II“ als Best Practice mit Checklisten beispielhaft erläutert.